Espresso

Die Bezeichnung der kleinen Kaffeespezialität stammt aus dem italienischen (ital.: esprimere = „ausdrücken“). Der Name leitet sich von der Zubereitungsmethode ab. Der Espresso wird in Kombination von Wasserdampf und Druck (8-10 bar) zubereitet. Beim Aufbrühen bildet sich auf der oberen Schicht des Espressos - die Crema. Die goldbraune Crema ist ein Qualitätsmerkmal eines guten Espressos und variiert je nach Robustaanteil der Espressoröstung. Sie dient als eine Art Deckel, der die Aromen in der Tasse behält und ist geschmacksneutral. Der Espresso ist für seine kräftigen Aromen, mit leckerer Würze und einem intensiven Geschmack bekannt. Er kann zu jeder Tageszeit getrunken werden:

• Morgens: zum Frühstück, für einen Energiekick in den Tag

• Mittags: zur Mittagspause um für den bevorstehenden Tag einen Energieschub zu erhalten

• Abends: nach dem Abendessen um das Essen sacken zu lassen und besser zu verdauen

Traditionell genießen die Italiener den Espresso vor allem nach dem Abendessen. Sie regt die Produktion der Magensäure und die Gallensekretion an und hilft bei der Verdauung. Dadurch, dass die Espressobohnen länger geröstet werden, sind sie auch für den Magen schonender.

Ein gutes Espresso hat 25ml (mit der Crema) und eine Brühtemperatur von knapp 93°C.
Die Zubereitung kann in verschiedener Weise erfolgen. Traditionell wird ein richtiger Espresso auf dem Herd in einem Espressokocher („Caffetièra“) zubereitet. Heutzutage sind die Vollautomaten und die Siebträgermaschine die gängigsten Zubereitungsmethoden.

Wichtig: Der Espresso hat nichts mit einer schnellen Zubereitung zu tun was viele aufgrund des Namens denken. Die Zubereitungsdauer ist normal und wichtig, damit sich die Aromen in der Tasse entfalten können.