Hochlandkaffee

Hochlandkaffee bezeichnet Kaffeebohnen, die in höheren Höhenlagen angebaut werden, typischerweise über 1000 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Anbaugebiete, wie beispielsweise in den Bergen von Mittel- und Südamerika, bieten ideale klimatische Bedingungen für den Kaffeeanbau.

Durch die Höhenlage entwickeln die Kaffeepflanzen langsam und bilden dichtere Bohnen mit komplexen Aromen. Der Höhenunterschied zwischen Tag und Nacht sowie die geringeren Temperaturen tragen dazu bei, dass die Kaffeekirschen langsamer reifen, was zu einer höheren Konzentration von Zucker und Säure führt.

Hochlandkaffees sind bekannt für ihre ausgeprägten Geschmacksprofile, die von mild und fruchtig bis hin zu vollmundig und schokoladig reichen können. Sie gelten oft als qualitativ hochwertiger im Vergleich zu Kaffee aus tieferen Lagen.

Beliebte Anbaugebiete für Hochlandkaffee sind unter anderem Antigua in Guatemala, Tarrazú in Costa Rica und Sidamo in Äthiopien. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften und ihres exquisiten Geschmacks sind Hochlandkaffees bei Kaffeeliebhabern weltweit äußerst begehrt.