Kaffeekirsche
Die Blüten der Kaffeepflanze reifen zur Kaffeekirsche heran, die als eine Art Hülle für die Kaffeebohne dient.
Jede Kaffeekirsche enthält zwei Samen, die erst nach ihrer Aufbereitung als „Kaffeebohnen“ bezeichnet werden. Diese Samen liegen mit ihren flachen Seiten zueinander und sind von der Pulpe (Fruchtfleisch) umhüllt.
Die Kaffeekirschen reifen an einen Zweig der Kaffeepflanze und ändern die Farben (grün zu rot), bis sie erntereif sind. Fortgeschrittene Reife macht sich durch die rote Farbe der Kaffeekirschen bemerkbar. Es gibt allerdings auch Kaffeekirschen, die ihre gelbe Farbe beibehalten und nicht zu roten Kirschen reifen.
Das Fruchtfleisch (Pulpe) ist süß und angenehm variiert aber ebenfalls durch den Reifegrad, unreife Kaffeekirschen schmecken sehr sauer und sind geschmacksneutral, überreife hingegen schmecken verfault.
Eine große Rolle spielt sie zudem auch bei der Aufbereitung der Kaffeebohnen. Eine große Anzahl der Aromen befinden sich in der Pulpe weswegen die Kaffeebohnen zum trocken Samt der Pulpe unter die Sonne gelegt werden. Dadurch können viele Aromen aus der Pulpe in die Bohne gelangen, die später bei der Röstung mit großer Sorgfalt herausgearbeitet werden.